
Markus Gisdol
Einst als Coach der SG Sonnenhof Großaspach und des SSV Ulm 1846 in den unteren Ligen Profiligen als Chefcoach aktiv, führte er die TSG Hoffenheim und den Hamburger SV als tonangebender Mann an der Seitenlinie jeweils zum viel umjubelten Klassenerhalt in der Bundesliga.
Nach einem knapp eineinhalb jährigen Engagement beim 1. FC Köln, welchen er am Ende der Saison 2019/20 nach seiner Übernahme souverän zum viel umjubelten Klassenerhalt führte, unterschrieb der 52-jährige gebürtige Geislinger im Oktober beim russischen Premier League- und UEFA Europa League-Teilnehmer FC Lokomotive Moskau, beendete sein Engagement jedoch nach zwölf Spielen wieder aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die damit verbundenen Umstände.

Thomas Letsch
Jahrelang trug der Salzburger Nachwuchsfußball die Handschrift von Thomas Letsch, welcher zwischen 2012 und 2017 neben den RedBull Salzburg-Nachwuchsteams auch den FC Lieferung sowie für zwei Partien das Profiteam von Salzburg als Interimstrainer coachte. Zuvor war Letsch unter anderem auch für die SG Sonnenhof Großaspach, den SSV Ulm 1846 und die Stuttgarter Kickers tätig.
Nach zwei weiteren Engagements beim FC Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga und beim FK Austria Wien in der österreichischen Bundesliga, übernahm der in Esslingen am Neckar geborene 51-Jährige im Sommer 2020 den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim. Die schwarz-gelben Adler führte Letsch in seiner Premieren-Saison als Trainer nicht nur ins holländische Pokalfinale, sondern gleichzeitig auch bis ins Achtelfinale der UEFA Conference League.

Lukas Kwasniok
Einst als Spieler in der Jugend des Karlsruher SC ausgebildet, betreute der gebürtige Pole neben der U19 sowie U17-Nachwuchsmannschaft auch für zwei Spiele als Trainer interimsweise das Zweitliga-Team des Sport-Clubs. Im Dezember 2018 beerbte Kwasniok beim damaligen abstiegsbedrohten Drittligisten FC Carl Zeiss Jena den zuvor freigestellten Mark Zimmermann und führte den FCC mit einer beeindruckenden Rekord-Serie von sechs Siegen aus den verbleibenden sieben Saisonspielen zum sensationellen Klassenerhalt in der 3. Liga. Knapp ein Jahr später folgte dann der Schritt zum Regionalligisten nach Saarbrücken. Mit dem FCS gelang dem 39-Jährigen nicht nur die DFB-Pokalsensation, die erst im Halbfinale gegen Bundesligist Bayer 04 Leverkusen endete, sondern gleichzeitig auch der Aufstieg aus der Regionalliga Südwest in die dritthöchste deutsche Spielklasse, in der Kwasniok seitdem für Furore mit seiner Mannschaft sorgt.
Im Sommer 2021 übernahm Lukas Kwasniok zur Saison 2021/22 den SC Paderborn in der 2. Bundesliga und hat beim SCP einen Vertrag bis zum 30.06.2023 unterzeichnet.

Rüdiger Rehm
Vier Jahre lang coachte Rüdiger Rehm die SG Sonnenhof Großaspach, führte den "Dorfklub" von der Regionalliga in die 3. Liga. Zuvor schnürte Rehm einst selbst die Fußballschuhe für die SG.
Nach erfolgreichen Jahren bei den Aspachern, zog es den gebürtigen Heilbronner zur Arminia nach Bielefeld, für die er in elf Pflichtspielen an der Seitenlinie stand. Im Februar 2017 übernahm Rehm dann den abstiegsgefährdeten Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, führte diese zum sensationellen Klassenerhalt und im darauffolgenden Jahr über die erfolgreichen Relegationsspiele schließlich in die 2. Bundesliga, ehe er den SVWW nach dem darauffolgenden Abstieg bis Oktober 2021 auch weiterhin in der 3. Liga betreute.
Seit Dezember 2021 ist Rehm der neue tonangebende Mann an der Seitenlinie des ambitionierten Drittligisten FC Ingolstadt 04 und will mit den Schanzern zur Saison 2022/23 die Rückkehr in die 2. Bundesliga vollbringen.

Holger Bachthaler
Der FV Illertissen ist sehr eng mit dem Namen Bachthaler verbunden und auch Holger Bachthaler stand hier insgesamt von 2010 an sieben Jahre als Cheftrainer an der Außenlinie. Von Dritt- und Zweitligisten umworben, entschied sich der heute 45-Jährige im Jahre 2017 für eine Trainerstelle in der Jugendakademie von RB Salzburg. Nach einem Jahr in Österreich wurde Holger Bachthaler im Sommer 2018 Cheftrainer beim SSV Ulm und konnte mit den Spatzen nicht nur den WFV-Pokal gewinnen, sondern schaffte in der 1. Runde des Pokal auch die Sensation - gegen den amtierenden DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt setzen sich die Domstädter mit 2:1 durch und der Regionalligist zog in Runde 2 des Pokals ein.